Wie es die Berufsbezeichnung schon vermuten lässt arbeiten Zerspanungsmechaniker im Bereich der Zerspanung. Dies kann sowohl im Holzbereich, als auch in der Metallverarbeitung der Fall sein. Nicht wenige unter diesen Berufspraktikern spielen mit den Gedanken sich beruflich weiterzuentwickeln. Die Basis dafür ist regelmäßige Weiterbildung.
In diesem Artikel soll es um die Karrierechancen als Zerspanungsmechaniker gehen. Ich zeige dir Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, welche als Basis für den Erfolg dienen können.
Aufstiegsfortbildung zum Geprüften Industriemeister – Metall
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Aufstiegs-Bafög als Förderung für Techniker und Meister möglich
Die bekannteste und auch beliebteste Fortbildung für Berufspraktiker wie den Zerspanungsmechaniker bzw. die Zerspanungsmechanikerin ist der Industriemeister.
Diese Fortbildung kannst du in Vollzeit, Teilzeit oder per Fernkurs machen*. In Vollzeit bist du damit schneller fertig als dies in Teilzeit oder per Fernkurs der Fall ist. Allerdings haben Teilzeit und Fernkurs Vorteile. Diese lassen sich nämlich neben dem Beruf machen. Wenn du einen Fernkurs machst, dann kannst du diesen meisten sogar 4 Wochen kostenlos testen.
Wenn du die Aufstiegsfortbildung zum Geprüften Industriemeister – Metall machst und erfolgreich schaffst, dann hast du damit einen staatlich anerkannten Abschluss in der Tasche. Dieser genießt großes Ansehen und viele Berufspraktiker mit diesem Abschluss steigen beruflich auf. Dies ist eine hervorragende Ergänzung für Zerspanungsmechaniker.
Als Industriemeister kannst du besonders qualifizierte Fachaufgaben in der Produktion wahrnehmen. Nicht selten steigen Meister zu Führungskräften auf. Als Industriemeister kannst du es durchaus bis zum Werkleiter bringen.
Damit du diese Fortbildung machen kannst, brauchst du eine Ausbildung im Bereich Metall. Diese hast du durch deine Berufsausbildung zum Zerspanungsmechaniker in der Tasche. Zusätzlich brauchst du noch etwas Berufserfahrung.
Lese jetzt auch:Aufstiegsfortbildung zum Geprüften Industriemeister <- das musst du zur Fortbildung wissen.
Neben dem Verantwortungsbereich steigt in aller Regel auch dein Einkommen. So verdienen Industriemeister Metall zwischen 2400 Euro und nicht ganz 5800 Euro im Durchschnitt. Besonders dann wenn du Führungsverantwortung hast, wirst du eher in die Richtung der 5800 Euro mit deinem Gehalt kommen.
Du siehst, dass deine Karrierechancen als Zerspanungsmechaniker sehr gut sind. Doch ohne regelmäßige Weiterbildung geht es auch dann nicht. Weiterbildung ist heute das A und O.
Die Fortbildung zum Geprüften Industriemeister ist wie die meisten anderen Aufstiegsfortbildungen, durch das Aufstiegs-Bafög förderfähig.
Weiterer Aufstieg zum Geprüften Technischen Betriebswirt
Doch was bringt diese Qualifikation? Nun, diese Fortbildung wertet nicht nur deinen Lebenslauf auf, sondern kann auch deine Karriere weiter in Schwung bringen. Du besitzt mit diesem Abschluss auch betriebswirtschaftliches Wissen und kannst so Schnittstellenpositionen besetzten. Damit steht dir beispielsweise eine Karriere im Vertrieb oder Einkauf offen. Du kannst aber auch als Führungskraft eine weitere Stufe aufsteigen.
Die Qualifikation „Geprüfter Technischer Betriebswirt IHK“ befindet sich nach dem Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) auf der Stufe 7. Auf dieser Stufe ist auch der akademische Masterabschluss angesiedelt. Du siehst, dass du es auch als Zerspanungsmechaniker weit bringen kannst.
Deine Karrierechancen als Zerspanungsmechaniker müssen mit der Fortbildung zum Industriemeister nicht enden. Du kannst nach dieser ersten Qualifikation beispielsweise den Geprüften Technischen Betriebswirt IHK machen. Dieser Abschluss befindet sich auf der obersten Stufe des IHK-Fortbildungssystems.
Lese jetzt auch:Geprüfter Betriebswirt werden – Karriere durch Fortbildung
Geprüfter Industriemanager IHK werden
Auf derselben Stufe wie der Technische Betriebswirt befindet sich auch der Geprüfte Industriemanager IHK. Der Unterschied zum Betriebswirt ist, dass du in dieser Weiterbildung eher ingenieurnahes Wissen erwirbst. Damit kannst du noch tiefer in die fachliche Materie eintauchen.
Als Zerspanungsmechaniker staatlich geprüfter Techniker werden
Eine Alternative zum Geprüften Industriemeister ist der staatlich geprüfte Techniker. Diese Fortbildung ist unter Berufspraktikern sehr beliebt. Wie es die Berufsbezeichnung vermuten lässt, ist der Abschluss staatlich anerkannt.
Er Unterschied zum Industriemeister ist, dass diese Fortbildung umfangreicher ist und noch mehr auf die Theorie abzielt. Beim staatlich geprüften Techniker hast du auch Fächer wie Mathe, Deutsch und Englisch. Insgesamt musst du dafür 2400 Unterrichtsstunden absolvieren.
Lese jetzt auch:staatlich geprüfter Techniker – eine lohnende Fortbildung
Du kannst deinen staatlich geprüften Techniker sowohl in Vollzeit, Teilzeit oder per Fernkurs machen. Abhängig ist das von deinen Zielen, Vorlieben, und Möglichkeiten. In Teilzeit oder per Fernkurs dauert das Ganze länger als in Vollzeit. Der Grund dafür liegt auf der Hand.
Wie auch beim Industriemeister der Fall, brauchst du dafür bestimmte Voraussetzungen. Mit deiner Berufsausbildung hast du schon eine wichtige Voraussetzung. Du brauchst nämlich eine abgeschlossene fachspezifische Berufsausbildung.
Zusätzlich brauchst du ein bis drei Jahre Berufserfahrung und einen Berufsschulabschluss. Die Ausbildung kann durch langjährige Erfahrung ersetzt werden. Die Voraussetzungen können von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein.
Was du auch wissen solltest ist, dass es beim Techniker verschiedene Fachrichtungen gibt. So kannst du in deinem Fall als Zerspanungsmechaniker den staatlich geprüften Techniker – Fachrichtung Maschinenbau machen. Auch der Techniker mit der Fachrichtung Mechatroniker sollte mit deiner Berufsausbildung und Erfahrung möglich sein. Bevor du eine Fortbildung machst, solltest du dich auf alle Fälle beim Fortbildungsanbieter über die Zulassungsvoraussetzungen informieren.
Auch als staatlich geprüfter Techniker kannst du anschließend den Geprüften Technischen Betriebswirt IHK oder den Geprüften Industriemanager IHK machen. Der Verdienst ist ähnlich wie auch beim Industriemeister. Das Gehalt ist von verschiedenen Faktoren abhängig. So spielen auch deine weiteren Qualifikationen, die Unternehmensgröße usw. eine Rolle.
Du weißt nicht, ob du Meister oder Techniker werden
sollst? In meinem Artikel "staatlich geprüfter Techniker oder Meister"
auf karriere-und-bildung.de bekommst du die Antwort.
Geprüfter Technischer Fachwirt IHK werden
Eine weitere mögliche Karrierechance für Zerspanungsmechaniker ist der Geprüfte Technische Fachwirt IHK. Das besondere daran ist, dass diese Fortbildung zum Teil aus technischen und zum anderen Teil aus kaufmännischen Inhalten besteht. Damit zielt das Ganze viel mehr auf einen Schnittstellenposition wie Einkauf oder Vertrieb ab, als es beim Techniker oder Meister der Fall ist.
Du kannst den Geprüften Technischen Fachwirt IHK sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit oder per Fernkurs machen. Wenn die Fortbildung 4 Wochen kostenlos testen und flexibel lernen möchtest, dann ist ein Fernkurs* die beste Wahl.
Damit du zu den Prüfungen zugelassen werden kannst, musst du wie beim Meister oder Fachwirt bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Diese sind ähnlich wie bei den anderen beiden Fortbildungen. Der Vorteil beim Technischen Fachwirt ist, dass sowohl jene mit einer kaufmännischen als auch mit einer technischen Berufsausbildung zugelassen werden können. Außerdem kannst du mit dieser Fortbildung sowohl den Geprüften Technischen Betriebswirt IHK und den Geprüften Industriemanager IHK machen als auch den Geprüften Betriebswirt IHK.
Vom Berufspraktiker zum Akademiker – als Zerspanungsmechaniker studieren
Die Fortbildungen zum Techniker und Industriemeister sind für Berufspraktiker sehr beliebt. Es gibt jedoch auch den akademischen Weg. Mit einer Berufsausbildung und ca. 4 Jahren Berufserfahrung gibt es die Möglichkeit an einer Fachhochschule fachgebunden zu studieren. Das gilt auch für Zerspanungsmechaniker mit abgeschlossener Ausbildung. Du kannst also in deinem Bereich Akademiker werden. Dies eröffnet dir in aller Regel hervorragende Karrierechancen als Zerspanungsmechaniker. Was du dabei wissen solltest, dass die Anforderungen meist sehr viel höher als in der Ausbildung sind. Daher können sich Brückenkurse in Mathe, Englisch usw. lohnen.
Wenn du nach deiner Berufsausbildung eine Aufstiegsfortbildung gemacht hast, kannst du nicht nur an einer Fachhochschule studieren. Du kannst auch auch an einer Universität studieren. Dadurch bist du nicht auf einen Bereich festgelegt. Du könntest auch ein anders Fach wie Medizin, Recht etc. studieren. Ob sich das lohnt hängt von deinen Zielen ab.
Durch Anpassungsweiterbildung fit bleiben
Als Zerspanungsmechaniker hast du viele Karrierechancen. Du hast die Möglichkeit eine oder mehrere Aufstiegsfortbildungen zu machen. Studieren ist auch ein Option. Du kannst dich jedoch auch durch Anpassungsweiterbildungen auf dem Laufenden halten. Dies macht dich mit der Zeit zum Spezialisten. Für Zerspanungsmechaniker bieten sich beispielsweise Programmierkurse für CNC-Maschinen an. Oder auch Qualitätsschulungen machen für diese Berufspraktiker Sinn.
Egal für welche Fort- oder Weiterbildung du dich entscheidest – informiere dich und plane vorher. Deine Weiterbildung ist meist nicht billig. Da musst du wissen welche Ziele du damit verfolgst. Als Zerspanungsmechaniker hast du viele Moglichkeiten dazu. Da ist es wichtig, das richtige Ziel zu finden. Dies soll nicht nur vom Geld abhängig sein. Auch die Anerkennung, sowie eine sinnhafte Beschäftigung, sind ebenso wichtig.
Es braucht noch mehr als Fort- und Weiterbildung
Fort- und Weiterbildungen sind die Basis für den beruflichen Erfolg. Sie bieten tolle Karrierechancen für Zerspanungsmechaniker. Allerdings solltest du dich nicht nur darauf verlassen.
Ebenfalls wichtig ist beispielsweise eine gute Kommunikationsfähigkeit. Je weiter du auf der Karriereleiter hinaufsteigst, desto wichtiger wird das. Dazu kannst du die Grundlagen in Kursen und Seminaren lernen. Es ist jedoch unheimlich wichtig, dass du besonders dabei das Gelernte in die Praxis umsetzt.
Neben einer guten Kommunikationsfähigkeit kann auch ein gutes Kontaktnetzwerk für Zerspanungsmechaniker sehr hilfreich sein. Nicht wenige tolle Jobs werden über diesen Weg vergeben. Diese Stellen werden nicht ausgeschrieben und wenn du ein gutes Netzwerk hast, dann kommst du schneller und besser an solche Top-Stellen.