Gastronomie – wenn die Arbeit durch den Magen geht

Gastronomie – wenn die Arbeit durch den Magen geht

Die Gastronomie hat mit vielfältigen Schwierigkeiten zu kämpfen, aufgrund der umfassenden Lockdown-Maßnahmen während der Corona-Pandemie. Aber dennoch ist und bleibt sie eine Branche, die zukunftsweisend ist und zudem boomed und populär ist. Es gibt nicht nur spannende Ausbildungsstellen sowie Jobs im Gastgewerbe bzw. Hotelwirtschaft auf Stellenonline.de, sondern das Geschäftsfeld bietet vielseitige Möglichkeiten, wenn es darum geht eine dauerhaft berufliche Zukunft zu finden.

Außergewöhnliche Berufe in der Gastronomie

Es gibt nicht nur die allseits bekannten Tätigkeiten wie Koch/Köchin oder Servicekraft, sondern Betätigungsfelder, die durchaus außergewöhnlich sind. Eben diese sind weniger offensichtlich oder geläufig, wie z. B. Catering-Manager oder Winzer.

Catering-Manager*in

In diesem Berufsfeld geht es vor allem darum, in Eventagenturen Aufgaben zu übernehmen wie die Verpflegung von privaten Feiern, Firmenfesten oder öffentlichen Events. Zum Tätigkeitsbereich des/der Catering-Manger*in zählen Organisation, Angebotserstellung und Verhandlungen mit potenziellen Kunden.

Neben Eventagenturen wird ein(e) Catering-Manager*in ebenfalls in Restaurants oder der Hotelbranche benötigt. Verfügt ein Restaurant bzw. Hotel über einen Veranstaltungsraum, der regelmäßige für Events genutzt wird, dann übernimmt diese Berufsgruppe die entsprechenden Leitungs- und Planungsaufgaben.

Catering-Manager*in werden – es gibt verschiedene Ausbildungswege

Der Traum als Catering-Manager*in zu arbeiten, kann auf verschiedenen Ausbildungswegen verwirklicht werden. Zum einen ist das ein Studium im Bereich Ernährung oder Tourismus. Hier ermöglicht eine Weiterbildung in den Fachbereichen Gastronomie, Gastgewerbe oder Hauswirtschaft den Einstieg.

Bei einer Vollzeitstelle beträgt das Bruttogehalt zwischen 3000 und 5000 Euro monatlich. In Zukunft wird dieses Berufsfeld sicherlich aufgrund der steigenden Popularität von Events wachsen.

Winzer*in

Der Werdegang des Winzers ist klar definiert. Wie viele andere Berufe ist hier eine dreijährige praktische und theoretische Ausbildungszeit, in einem Unternehmen sowie in der Berufsschule. Zudem gibt es die Möglichkeit, sich zum Winzermeister fortzubilden. Der Winzer beschäftigt sich mit allen Arbeitsschritten, die notwendig sind, um Wein oder Sekt herzustellen.

In den meisten Fällen handelt es sich um die möglichen Arbeitgeber um Weingüter oder Kellereien. Häufig erhält ein Winzer ein solides und auskömmliches Gehalt und ein ausgebildeter Winzer kann deutlich über 2000 Euro brutto verdienen.

In den letzten Jahrzehnten hat sich das Berufsfeld des Winzers immer mehr modernisiert. Hier kommt es zudem zu einer deutlichen Verschiebung der alten Rollenbilder, was dazu führt, dass immer mehr Frauen diesen Beruf ausüben.

Die Aufstiegsmöglichkeiten bzw. Weiterbildung in der Gastronomie

Für qualifizierte Fachkräfte ergeben sich im Berufsfeld der Gastronomie vielfältige Weiterbildungsmaßnahmen. Wer eine entsprechende Ausbildung abgeschlossen hat, der kann weitere Qualifikationen und Aufstiegsmöglichkeiten in Küche, Service oder Verwaltung sammeln.

Gastronomiebetriebswirt

Ein gefragter Weiterbildungsabschluss ist der Gastronomiebetriebswirt. Diese endet mit einer staatlichen Abschlussprüfung. Doch zuvor muss die Fachschule besucht werden, um die Kompetenzen und Kenntnisse für Führungsaufgaben im gastronomischen Bereich zu erwerben.

Eine abgeschlossene Ausbildung sowie eine einschlägige Berufserfahrung von mindestens zwei Jahren sind hier die Voraussetzung für eine Weiterbildung. Wer diese erfüllt der kann an einer Hotelfachschule die Weiterbildung in Angriff nehmen und seiner Karriere damit einen Schub verpassen.

Restaurantmeister*in per Weiterbildung

Es gibt verschiedene Institutionen wie bspw. die IHK, die eine Weiterbildung zum Restaurantmeister ermöglichen. Dabei besteht die Wahl zwischen einer Weiterbildung in Vollzeit oder berufsbegleitend. Je nach Wahl beträgt die Zeit für die Weiterbildung zwischen drei Monaten und zwei Jahren. Eine übliche Voraussetzung ist hier eine zweijährige Berufserfahrung sowie eine abgeschlossene Berufsausbildung im Gastgewerbe. Insbesondere übernehmen Restaurantmeister*innen in den größeren Gaststätten-Betrieben wichtige Aufgaben und verfügen zudem über eine Ausbildereignung.

Studiengänge neben dem Beruf in der Gastronomie

Für weiterbildungswillige Fachkräfte besteht eine weitere Option darin, ein berufsbegleitendes Studium aufzunehmen. Vielleicht ist die Gastronomie keine typische Branche für Akademiker, doch geht es um eine aussichtsreiche Karriere, dann bietet sich ein Studium neben dem Beruf oftmals an. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, dass der/die Studierende so ihre Berufspraxis mit der wissenschaftlichen Ausbildung kombinieren können.

Einige berufsbegleitende Studiengänge an den Hochschulen werden mit dem Ziel Bachelor oder Master angeboten. Diese dürften für Gastronomen von besonderem Interesse sein, wie bspw.:

  • Betriebswirtschaftslehre
  • Business Administration
  • Tourismusmanagement
  • Hospitality Management
  • Management
  • Hotelmanagement

Die möglichen Schwerpunkte der gastronomischen Weiterbildungen

Wenn es um eine Weiterbildung in der Gastronomie geht, dann ist es sinnvoll, individuelle Schwerpunkte zu setzen. Wer an einer Weiterbildung interessiert ist, der ist gut damit beraten, wenn er konkrete Karrierepläne schmiedet und sich anhand dieser seine Schwerpunkte setzt. Folgende Bereiche können z. B. im Fokus stehen:

  • Küche
  • Hygiene
  • Barkeeping
  • Sommelier
  • Bankettservice
  • Hotel

An Auswahlmöglichkeiten in Bezug auf die Weiterbildung in der Gastronomie mangelt es keineswegs. Aber dennoch sollten sich diejenigen, die daran interessiert sind, sich nicht auf die Gastronomie versteifen und auch über den Tellerrand blicken. Denn in den folgenden Bereichen gibt es ebenfalls vielfältige Optionen, die ebenfalls den Horizont der Fachkräfte aus der Gastronomie erweitern:

  • Hotellerie
  • Freizeitwirtschaft
  • Lebensmittelhandwerk
  • Küche
  • Tourismus

Fazit: Vielfältige Möglichkeiten in der Aus- und Weiterbildung

Was die berufliche Aus- und Weiterbildung in der Gastronomie angeht, so bietet die Branche vielfältige Möglichkeiten. Da beginnt in der Küche, zieht sich über den Service hin bis zu den Nischengebieten wie Winzer oder Eventmanagement. Jeder kann so nach dem Tätigkeitsfeld suchen, das zu ihm passt. Oft ist ein Praktikum oder eine Aushilfetätigkeit hilfreich, wenn es darum geht, den Bereich zu finden, der einem gefällt. Die Gastronomie wird als zukunftsfähige Branche nahezu immer benötigt werden und bietet zudem gute Möglichkeiten einer Weiterbildung.

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